Es ist Jahresanfang …

 

… und ich sehe überall die ersten Zielplanungen für 2021, die Jubelrufe, dass 2020 vorbei ist, der Blick in die Ferne mit einem tiefen Seufzer. Hach, endlich vorbei. Das fürchterliche Jahr mit dem horrablem Klopapierverbrauch. 

Mir geht es nicht so. Ich möchte noch ein bisschen bleiben. Oder, nein, ich brauche noch Pause. Es muss noch nachwirken. Es war so intensiv! Es war SO intensiv. Es gibt keine Ecke in meinem Leben, die sich durch dieses Jahr nicht verändert hat. 

Wenn ich an mein jetziges Leben denke, dann kommt es mir so ewig lange bestehend vor. Und dabei sind manche Teile vielleicht erst ein halbes Jahr alt! Vieles ist plötzlich so weit weg! Gedanken, Alltagsmuster, Strukturen- weg! 

Für mich war das Jahr eine richtige Achterbahnfahrt. Mal ging es richtig steil nach oben, dann so tief runter, dass mir schlecht wurde. Ja, es gab auch ganz kurze Entspannungssituationen- obwohl ich schon gesehen habe, dass die nicht lange anhalten werden… 

Es war Jubel, es war „Ich will rauuus“ und es war Euphorie. Die ganze Emotionspalette. Und das ganze ohne anstellen. 

Jedes Mal, wenn ich in den ruhigen Tagen nach Weihnachten spazieren ging und mich in „loslassen“ geübt habe, hat es mir fast den Atem genommen. Was alles passiert ist, in dem Jahr! In einem Jahr! Mehr als in manchen anderen Jahren zusammen! Und plötzlich bin ich dankbar für die Erfahrungen. Für all das, was mich reifen, wachsen lies. Für all die wunderbaren Menschen, die tiefen, starken Gespräche, die es heuer fast geben musste. Man kam nicht umhin. Sich zu „outen“ mal zu schreien oder auch zu weinen. 

Und zu guter letzt war ich gegen Ende des Jahres „plötzlich“ (ich weiss wirklich nicht mehr, wie es zustande kam, es war wie von Zauberhand) in einer Facebook Gruppe, in einer Mini-Heiler Ausbildung. Dazu muss ich vielleicht kurz erwähnen, dass ich kein Fan von solchen Gruppen bin – äh- war. Denn das Netz ist mein Job. Und in der Freizeit hab ich schon gerne offline Zeit. 

Jedenfalls war ich da plötzlich dabei, wollte wieder raus und blieb doch. Und was ich da erleben durfte, muss, darf auch noch verarbeitet werden. Denn das war grandios. Wir haben geleuchtet wie die Weltmeister. Unglaublich. Was für eine wertvolle Erfahrung die mich ab nun begleitet. 

Was ich gelernt habe? Dass es kein Internet braucht um verbunden zu sein. Dass wir es sowieso sind. Ob wir wollen oder nicht. Nur- das mit dem Kopf zu wissen, oder es zu spüren, zu erleben über 100erte Kilometer entfernt ist eine andere Nummer. 

Und neben einigen „alten“ spirituellen Ausbildungen halte ich wie aus Zauberhand auch dieses wertvolle Zertifikat in meinen Händen. Äh, nö. Ist nur virtuell. Aber ihr wisst schon… ich freu mich sehr darüber! 

Und wer weiss, vielleicht bau ich die eine oder andere Heilsession in meine Arbeit mit ein … HexHex! ;) 

 

Vielen Dank an dieser Stelle für die wunderbare Begleitung an Esther D. Weltmaier! Auch wenn sie gerne „nur“ auf Facebook werkt ;)